Presseartikel der Langener Zeitung vom 29.01.2013

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Langen – (lfp) „Eine recht vergnügliche und unterhaltsame Reise auf hoher See – Sitzungspräsident Fred Laloi hat mit diesem Versprechen am Samstagabend in der Stadthalle den Mund nicht zu voll genommen.

Das berühmte Traumschiff der Langener Karnevalgesellschaft (LKG) sticht in See und begeistert die zahlreichen Narren.

Nach dem gemeinsamen Schiffsappell der Garden und Elferratsmitglieder und der Begrüßung der zahlreichen Gäste geht es gleich schwungvoll los. Den kleinen Tänzerinnen der Minigarde ist es vorbehalten, den Bühnenreigen mit einem flotten Marsch zu eröffnen. Die Choreografie der Trainerinnen Andrea Laloi und Valendina Cocimano wird mit großem Applaus bedacht. Wie schlimm kann es einem Muttersöhnchen ergehen, wenn dieser plötzlich in einer Frauen-Wohngemeinschaft landet? Von viel Leid und wenig Freud berichtet Frank Böhme in der Bütt. Für eine perfekte Bühnenshow sorgen die jungen Tänzerinnen Jessica Spelten, Chantal Thomin und Franca Hunkel.

Felix Fischer ist ein junger Karnevalist mit vielen guten Ideen, der als Unterhaltungskünstler auf dem fröhlichen LKG-Dampfer nicht fehlen darf. Und er wartet mit brauchbaren Ideen zur Lösung der Finanzkrise auf. Fischer verweist auf die Stadt Dietzenbach mit ihrer kürzlich beschlossenen Sex-Steuer. „Und wenn wir diese Steuer nicht nur auf den gewerblichen Bereich, sondern bei allen sexfähigen Bürgern anwenden, dann könnten wir jährlich rund 7,5 Millionen Euro einnehmen“, rechnet er vor. Allerdings bedarf es dazu einer Kontrolle, die mittels Strichcode am „männlichen Bezugsobjekt“ ganz leicht zu bewerkstelligen sei.

Gemeinsam für Stimmung sorgen

Wieso hatten die drei nicht schon früher die Idee, gemeinsam aufzutreten und für Stimmung zu sorgen? Dies fragt sich die begeisterte Narrenschar im Saal angesichts der gelungenen Premiere des Stimmungs-Trios mit Thommy Scharf, Thomas Bärtl und Alexander Lorke. Mit ihren Liedern vom rheinischen Karneval, aber auch mit „Oh Lange is schee“ ernten sie stehende Ovationen. Für eine weitere Premiere sorgt Gisela Gunkel, die ebenfalls erstmals auf der närrischen Bühne steht. Ihr Motto: „Es ist nicht leicht, eine Frau zu sein“. Der Jubiläumsmarsch zum 5×11-jährigen Bestehen der LKG-Garde setzt einen mit großem Applaus bedachten Glanzpunkt vor der Pause. „Jetzt dürft ihr das alles mal nachmachen“, meint Fred Laloi schmunzelnd.

Genauso schwungvoll geht es weiter. Die Lange-Latten-Garde eröffnet mit dem Schwarzlicht-Tanz „Popeye geht auf Reisen“ den zweiten Teil. Als Kellner vom Traumschiff berichtet Klaus Vogl in der Bütt von seinen Erlebnissen. Und bei ihm verwandelt sich – natürlich gereimt – ein vermeintlicher Wurm auf dem Teller schon einmal in eine Wurst.

Langener Karnevalgesellschaft sticht in See

Viel Beifall gibt es auch für das Tanzpaar Kerstin Kolitsch und Sebastian Sehring sowie Willi Steinbrech in der Bütt, der über seine Erlebnisse meint: „Humor ist, wenn man trotzdem lacht.“ Michael Stern heizt mit seinen Liedern weiter die Stimmung an und Thomas Bärtl berichtet von seinen Erlebnissen als Gewinner einer Schiffsreise. Die Blechharmoniker, zusammen mit Michael Stern, sorgen für den abschließenden Glanzpunkt einer ereignisreichen Seefahrt mit der LKG.

In See gestochen
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